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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
»der Goldene Bär für den besten Film? Ging tatsächlich an den besten Film,« schrieb die Süddeutsche Zeitung. In der ARTE EDITION erscheint am 19. Juni auf DVD sowie online bei Vimeo und Prime:
Synonymes
Ein Film von Nadav Lapid
Mit: Tom Mercier, Louise Chevillotte, Quentin Dolmaire
DVD
Bestnr. 7051
ISBN / EAN 978-3-8488-7051-6
Sonderpreis: 9,90 €
Online
Vimeo oder Amazon Prime
Technische Daten
- Bild: Farbe
- Länge: 123 Min.
- Sprache: Deutsche Fassung, untertitelte Originalfassung
Synopsis
Yoav hat keinen guten Start in Paris. Die Wohnung, an deren Tür er klopft, ist leer. Als er dort ein Bad nimmt, werden seine Sachen gestohlen. Dabei ist der junge Israeli mit höchsten Erwartungen hierhergekommen. Er will so schnell wie möglich seine Nationalität loswerden. Kein hebräisches Wort soll mehr über seine Lippen kommen, stattdessen setzt er alles daran, sein Französisch zu vervollkommnen. Das Wörterbuch wird zum ständigen Begleiter auf seinen ziellosen Streifzügen durch Paris. Halt findet er scheinbar bei Caroline und Emile, einem jungen französischen Paar, mit dem er sich anfreundet. Doch ihr Interesse an seiner Person scheint nicht ganz selbstlos zu sein …
Basierend auf eigenen Erfahrungen erzählt Nadav Lapid hintergründig und mit trockenem Humor von der Schwierigkeit, neue Wurzeln zu bilden. Der Versuch, zu sich selbst zu finden, weckt die bösen Geister der Vergangenheit und existenzielle Abgründe tun sich auf. Eine tragikomische Hommage an die Nouvelle Vague, ein rauschhafter Trip durch das Paris von heute, eine unsentimentale Geschichte über den Versuch, in einem neuen Leben anzukommen. Auf der Berlinale 2019 zeichnete die Wettbewerbsjury unter der Leitung von Juliette Binoche diesen mutigen Film mit dem Hauptpreis, dem Goldenen Bären, aus.
Pressestimmen
»Die Geschichte einer Migration, einer Herkunftsverleumdung, ein Paris Film inklusive einem der urfranzösischsten Themen, der Ménage-à-trois. Der Film ist vieles, vor allem aber anders. Mit einer Melange aus Sprache und Physis feiert Nadav Lapid die Magie des Kinos.« epd Film – 5 von 5 Sternen
»Die Kamera weicht Yoav beim Versuch, sich zu verlieren und neu zu finden, zwei Stunden lang nicht von der Seite. Damit aktualisiert Lapid Methoden der Nouvelle Vague und schärft gerade durch den Fokus auf die Krise eines Einzelnen den Blick für Grundsätzliches.« Der Spiegel
»Ein kluger, oft auch fesselnder Film über Migration, Identität und deren Abhandenkommen. (…) SYNONYMES ist keineswegs ein düsteres Drama über eine Identitätskrise. Die Story ist existenziell, doch Nadav Lapid erzählt sie in einem leichten, ›französischen‹ Tonfall – mitunter wie einen zeitgenössischen Schelmenroman.« FilmDienst
»Hauptdarsteller Tom Mercier ist eine echte Entdeckung. (…) Seine athletische Physis, sein hübsches Gesicht besitzen eine unkontrollierbare Anmut.« Tagesspiegel
»Der Film geht auf eine gewitzte Weise mit seinem nicht eben leichtgewichtigen Thema um, steckt voller origineller Bildideen, komischer Situationen und skurriler Momente.« Berliner Zeitung
»In Lapids künstlerischer Verwandtschaft ist vor allem ein Name zu nennen: Jean-Luc Godard. (…) Das große Gelingen des Films besteht darin, dass er sich der Sprache verschreibt. Auch das Kino ist eine Sprache, und wenn man diesen Film sieht, fällt einem auf, wie selten das heute geworden ist.« Filmbulletin
Credits
Darsteller: Tom Mercier, Louise Chevillotte, Quentin Dolmaire
Regie: Nadav Lapid
Produktionsland: F/D/Israel
Produktionsjahr: 2019
Auszeichnungen
69. Berlinale 2019 – Goldener Bär – bester Film
69. Berlinale 2019 – FIPRESCI-Preis
Neuheiten
Verbotene Liebe
Romeo und Julia in der DDR! Julia Brendler in ihrer ersten Hauptrolle nach shakespeareschen Motiven gibt authentische Einblicke in das Familienleben der DDR der 1980er Jahre.
Wildes Denken
»Das Denken im wilden Zustand blüht in jedem menschlichen Geist, zeitgenössisch oder alt, nah oder fern«. Claude Lévi-Strauss
Killme
»Hat einen nicht besonders verlockenden Titel, schildert aber auf grandios draufgängerische Weise eine Geschichte von Liebe, Politik und Finsternis.« Der Spiegel
Fastentuch
Eines der großen sakralen, mittelalterlichen Textilkunstwerke!
Biologie
BIOLOGIE! wurde im Spätsommer/Frühherbst 1989 gedreht. Der Film nimmt das vorweg, was heute als „Fridays for future“ Geschichte schreibt.
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In Kürze
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